Wenn der Körper Schaden nimmt, reagiert dieser mit einer Abwehrreaktion. Genau diese Reaktion ist das, was im allgemeinen als Entzündung bekannt ist und einige Beschwerden auslösen kann. Wunden nässen, die betreffende Stelle fühlt sich heiß an oder schmerzt, es kann sich Eiter bilden oder – vor allem bei Organen – es kommt zur Beeinträchtigung der körperlichen Funktion.
Dabei ist die Entzündungsreaktion eine sehr nützliche Sache, die dem Körper dabei helfen soll, Schadstoffe, Verschmutzungen oder Fremdkörper zu entfernen.
Entzündungen behandeln
Wenn eine akute oder chronische Entzündung vorliegt, können verschiedene Mittel zum Einsatz kommen, um die Reaktion abklingen zu lassen. Ein bewährtes, ärztlich verordnetes, Mittel bildet Kortison. Kortison wird vom Körper auch selbst gebildet und wirkt als sogenanntes Immunsuppressivum. Dies bedeutet: Die Entzündungsreaktionen werden durch Kortison gebremst und unterdrückt. Da Kortison jedoch auch zahlreiche Nebenwirkungen nach sich zieht, wird es nur temporär und unter ärztlicher Aufsicht verordnet.
Andere Möglichkeiten bieten NSAR (nicht-steroide Antirheumatika/Entzündungshemmer). Gängig sind hier Ibuprofen, Diclofenac und ASS (Acetylsalicylsäure). All diese Stoffe unterbinden bestimmte Enzyme und dämpfen damit die Bildung von Entzündungsbotenstoffen.
Es geht jedoch auch natürlich. Ringelblume, Kamille, Salbei und Arnika sind seit Jahrhunderten bekannt und werden in Form von Salben, Tees und Tinkturen noch heute eingesetzt.
Wer aus der vollen Pflanzenkraft schöpfen möchte, kann zu CBD greifen. Was aus der Natur gegen Entzündungen hilft, findet man hier. CBD – Cannabidiol – wird aus Hanf gewonnen und in Form von Öl, Kapseln, Salben oder Liquids für die E-Zigarette angeboten. Cannabidiol dockt dabei an zahlreiche Rezeptoren des körpereigenen Cannabinoidsystems an und bewirkt dort zahlreiche positive Effekte. So wirkt es schmerzlindernd, entzündungshemmend, entspannend, beruhigend und das allgemeine Wohlbefinden steigernd.
CBD als Mittel Nummer 1 aus der Natur
Cannabidiol erlangt mehr und mehr Beliebtheit und steht seit einigen Jahren im Fokus zahlreicher Forschungen. Das es Entzündungen und Schmerzen lindern kann, ist dabei bereits erforscht und mehrfach belegt. Dabei entfaltet es nicht nur bei akuten Beschwerden seine Wirkung, sondern kann auch bei chronischen Entzündung als unterstützende Therapie eingesetzt werden. Dabei wird eine Aufnahme über die Mundschleimhaut, in Form von Öl empfohlen.
Der Sonderfall chronisch entzündliche Erkrankung – Wenn es zu viel des Guten ist
Normalerweise läuft eine Entzündungsreaktion im akuten, sprich zeitlich eingegrenzten Rahmen ab. Problematisch wird es dann, wenn bestimmte Körperteile und -areale, wie Magen-Darm oder Haut dauerhaften, langanhaltenden Reizen ausgesetzt sind. In diesem Falle kann die Entzündungsreaktion auch gesunde Körperpartien in Mitleidenschaft ziehen und diese dauerhaft in ihrer Funktion einschränken.
Wird hierbei gesundes Gewebe dauerhaft geschädigt wird es abgebaut und zu Binde- beziehungsweise Narbengewebe umgebaut. Besonders bei Schleimhäuten stellt dies eine erhebliche Einschränkung dar. So kann beispielsweise der Darm seine Fähigkeit verlieren, Nährstoffe in die Blutbahn zu schleusen.
Entzündungen – was löst sie aus
Entzündungen entstehen immer dann, wenn eine Infektion vorliegt. Bakterien, Viren, Parasiten und Pilze sind die Auslöser. All diese „Fremdkörper“ werden vom Körper zuverlässig erkannt und entsprechend bekämpft.
Gleiches geschieht mit Fremdkörpern, wie Holzsplittern oder kleinen Metallspänen. Eiterbildung ist die Folge. Zudem kann eine Entzündungsreaktion ausgelöst werden, wenn zu große Hitze oder Kälte im Spiel sind. Verbrennungen, Erfrierungen und der allseits bekannte Sonnenbrand sind die Folge.
Dumpfe Verletzungen, ohne sichtbare Wunde, wie beispielsweise bei Prellungen oder Zerrungen führen ebenfalls zu einer lokalen Reaktion in Form einer Entzündung. Eine weitere Entzündung, die spezieller eingeordnet wird sind Allergien. Hierbei werden normalerweise ungefährliche Partikel oder Stoffe, wie Tierhaare oder Nahrungsmittel als gefährlicher Fremdkörper erkannt und führen zur Auslösung einer Entzündungsreaktion.