Olivenöl ist aus der mediterranen Küche nicht mehr wegzudenken. Doch auch in anderen Breitengraden ist es seit jeher beliebt und wird nicht nur in der Küche, sondern auch zur äußeren Anwendung verwendet. Viele Menschen schwören auf Olivenöl als Wundermittel und zahlreiche Studien bestätigen zumindest die gesundheitsfördernde Wirkung.
Wie gesund ist Olivenöl wirklich und was genau trägt zu dieser Wirkung bei?
Ist Olivenöl wirklich gesund?
Olivenöl hat einen eher bitteren Geschmack und wird gerne in Küchen rund um den Globus verwendet. Ob zum Braten, Kochen, oder vor allem für die kalte Küche – seinen Platz in der Küche hat das Olivenöl sich verdient und ist dort nicht mehr wegzudenken.
Das Öl, welches aus dem Olivenbaum gewonnen wird, wird seit Jahrtausenden verwendet. Die Anwendungsform wechselte hierbei von der äußerlichen zu innerlichen. Zwar ist das Olivenöl auch heute noch Bestandteil vieler Kosmetikartikel, Cremes, Salben und Seifen, doch hauptsächlich wird es durch die Nahrung konsumiert.
Wichtig ist hier anzumerken, dass Olivenöl nicht gleich Olivenöl ist. Auch hier gibt es große Unterschiede in der Qualität. Angefangen beim Erntezeitpunkt, bis hin zur genauen Verarbeitung und Darreichungsform. Natives Extra Olivenöl ist hier die Bezeichnung für das Öl der höchsten Güteklasse. Es wird in besonders schonender Kaltextraktion erworben und behält seine besonderen Nähr- und Wirkstoffe bei.
Seinen gesunden Aspekt hat es hauptsächlich durch seinen besonders hohen Anteil sekundärer Pflanzenstoffe, der sogenannten Polyphenolen. Ergänzt wird die positive Wirkung durch den hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren.
Somit punktet es nicht nur durch seinen besonderen Geschmack, sondern auch durch natürliche und reichhaltige Inhaltsstoffe. Nicht umsonst zählt es zu den gesündesten Ölen dieser Welt. Gleichzeitig muss angemerkt werden, dass auch andere Öle auf ihre Weise einen großen Beitrag zu einer gesunden Ernährung leisten und durch ihre Individuelle Qualität nicht besser oder schlechter als das Olivenöl sind.
Welche Inhaltsstoffe machen das Olivenöl so gesund?
Vor allem der sehr hohe Anteil an Ölsäure, eine einfach ungesättigte Fettsäure, zeichnet das Olivenöl im Vergleich zu vielen anderen Sorten aus.
Es enthält über 30 verschiedene Polyphenole. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind in Gemüse, Nüssen, Obst, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten enthalten und sollen besonders gesundheitsfördernd sein.
Weiter ist der besonders hohe Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren hervorzuheben. Diese versorgen uns mit den Omega-Fettsäuren 3, 6 und 9. Diese sind für unseren Stoffwechsel von größter Bedeutung und essenziell für unseren Körper.
Ergänzt wird die positive Wirkung des Olivenöls auf unseren Körper unter anderem durch die Vitamine E und K und geringe Mengen verschiedener Mineralstoffe.
Der hohe Kaloriengehalt von 884kcal pro 100 Gramm Olivenöl machen es zum optimalen Kalorienversorger. Bei strengeren Diäten sollte dieser Punkt jedoch aus einem anderen Winkel betrachtet und das Öl sparsamer verwendet werden.
Folgend eine Auflistung der Nährwerte, bezogen auf 100 Gramm Olivenöl:
- Nährwerte des Olivenöls Pro 100 Gramm
- Kalorien 884 kcal
- Eiweiß 0 g
- Kohlenhydrate 0,2 g
- Ballaststoffe 0 g
- Fett 100 g
- einfach ungesättigte Fettsäuren 71,24 g
- mehrfach ungesättigte Fettsäuren 9,17 g
- gesättigte Fettsäuren 14,38 g
- Ölsäure 69,36 g
Wie wirkt sich Olivenöl auf den Körper aus?
Haut und Haare
Raus aus der Küche, rein in die Körperpflege. Olivenöl hat eine gute Wirkung auf Haut und Haar. Hier eignet sich, falls das Öl nicht direkt verwendet werden soll, auch ein Produkt mit Zusatz von Olivenöl. Gerade bei fettiger Haut bietet sich dies an.
Herz und Blutdruck
Olivenöl wirkt sich als Antioxidans positiv auf die Gesundheit des Herzens aus. Die vielen sekundären Pflanzenstoffe helfen dabei, die freien Radikale im Körper unschädlich zu machen.
Es schützt weiter die Körperzellen, die Blutfette und verbessert unseren Blutfluss. Das führt zu niedrigerem Blutdruck und senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Übergewicht und Blutzucker
Durch den stabilisierenden Effekt auf unseren Blutzuckerspiegel kann einer Insulinresistenz vorgebeugt werden. Diese führt häufig zum Diabetes Typ 2. Dieser wiederum zu Übergewicht. Durch regelmäßigen Verzehr des Olivenöls kann der Insulinspiegel langfristig niedriger-, und eine Gewichtszunahme verhindert werden.